"Hier wird man satt"
Geschrieben am 25.04.2015 2015-04-25

"Da hatten wir mehr erwartet …"
Geschrieben am 25.04.2015 2015-04-25

"Gutbürgerliche Küche mit tollen Weinen."
Geschrieben am 10.03.2015 2015-03-10

"Tolles Ambiente, überlasteter Service....."
Geschrieben am 03.02.2015 2015-02-03 | Aktualisiert am 07.02.2015

"Gourmetküche in Deidesheim"
Geschrieben am 03.02.2015 2015-02-03 | Aktualisiert am 01.04.2015

"Guter Hotelrestaurantstandard im Steigenberger Deidesheim"
Geschrieben am 03.02.2015 2015-02-03 | Aktualisiert am 07.02.2015

"Tolles Restaurant. Es befindet sich..."
Geschrieben am 26.12.2013 2013-12-26

"Hat seit einem Jahr einen anderen ..."
Geschrieben am 07.05.2013 2013-05-07

"War nur 1x dort, eingeladen. Eine n..."
Geschrieben am 07.05.2013 2013-05-07

"Schöne Sitzplätze im Aussenbereic..."
Geschrieben am 06.01.2013 2013-01-06

"Dieser Laden ist echt ein Ausflug w..."
Geschrieben am 04.01.2013 2013-01-04

"Eine nette Location für die älter..."
Geschrieben am 15.12.2012 2012-12-15

"Ein gemütliche Restaurant im Hotel..."
Geschrieben am 13.12.2012 2012-12-13

"Wir haben hier im "Bassermännchen"..."
Geschrieben am 10.11.2012 2012-11-10

"Das ist eine Winzerei mit anhängig..."
Geschrieben am 09.11.2012 2012-11-09

"Nicht schlecht, es geht aber noch b..."
Geschrieben am 12.05.2012 2012-05-12

Die Stadt Deidesheim mit rund 3.700 Einwohnern weist eine hohe Dichte an Lokalen aller Kategorien aus. Allein fünf Restaurants werden von Michelin und GaultMillau in ihren Listen geführt. Sogar zweimal leuchtet ein Stern; ebenso haben zwei Lokale den BIP (gut und günstig). Es ist eben eine ausgewiesene Touristenregion; denn die Bevölkerung am Ort kann so viele Wirte nicht ernähren. Aber die Gegend ist auch sehenswert: Schöne Landschaften, mildes Klima, viel Sonne, guter Wein. Allerdings sieht man in der Ferne Richtung Rhein auch viele Schlote der Industrie rauchen. Nicht alle Nachbargemeinden verbreiten jedoch den Eindruck von Luxus und Wohlstand. Ganze Gegenden wirken beim Spaziergang etwas glanzlos, manches Haus steht leer, Weinberge sind nicht in Bewirtschaftung. Die Wege der Weinstraße führen nicht nur durch die Natur, sondern auch über die geteerten Ortsverbindungen, die Dörfer sind oft nur an der Durchfahrt bebaut. Daher liegen auch die Gasthäuser häufig nahe beieinander. Aber in der Vorsaison – in der wir uns schließlich befanden - sind auch einige noch verschlossen.
„Der Winzerverein“ liegt an der Hauptstraße - es gibt einen Innenhof mit Biergarten und den Gastraum im Gebäude.
Ambiente 3,5/5
Der erste Eindruck beim Betreten des Lokals: Urige Dorfkneipe, viel Holz – schön. Der zweite Blick: enge Belegung mit vielen Tischen. Am Platz liegen Papierservietten mit Messer und Gabel auf Tellerchen. Auf der Platte liegt keine Tischdecke. Nachdem wir uns niedergelassen hatten, schauten wir uns um - Rundblick durch den Raum vom Stuhl aus (neue Perspektive): Viele Bilder an den Wänden - unter anderem von Pferden (Bleistiftzeichnungen?) – durchaus stimmig.
Sauberkeit 4/5
Völlig in Ordnung: Alles ist aufgeräumt und macht einen harmonischen Eindruck.
Sanitär 2/5
Schicht und einfach eingerichtet – also in Ordnung; der Geruch im Raum war nach unserem Empfinden nicht sonderlich frisch, sondern hatte eher dezente „Klo-Noten“, was uns nicht zusagte (da kann man sicher mehr machen für „schöne“ Luft).
Service 3,5/5
Die Bedienung war freundlich und angemessen. Etwas mehr Präsenz hätte uns gefallen. Aber wenn jemand vorbei kam waren die Kräfte kommunikativ und gaben Auskunft – insbesondere zu den Weinen,
Die verkosteten Speisen 2,5/5
Brot und Aufstrich wurden sofort gereicht.
Wir bestellten zwei deftige Gerichte:
Pärchen-Bratwurst, Kartoffel-Sellerie-Stampf, Rieslingkraut - 10,60
Die beiden Würste waren nach meinem Eindruck zu fettig und leider wenig aromenreich im Mund. Der Stampf war wohl schon länger fertig gewesen und daher etwas wässrig. Das Rieslingkraut war für mich normales Sauerkraut ohne herausragende Aromen.
Pfälzer Teller: Saumagen, Bratwurst, Leberknödel, Zwiebelsauce - 13,90
Der Saumagen war in der Konsistenz eher eine homogene Masse ohne feststellbare Stücke oder gröbere Teile – glücklicherweise aber ordentlich gewürzt. Die Bratwurst hatte wie oben schon erwähnt wenig Geschmack. Der Leberknödel wirkte recht neutral im Mund kaum ein Leberaroma zu bemerken, die Festigkeit war aber in Ordnung. Die Sauce war wenig gebunden und eher bereits geronnen.
Die Zutaten waren essbar, aber wohl durchgängig aus Convenience-Zutaten zusammengestellt und nur erhitzt bzw. aus warm gehaltenen „Vorratstöpfen“ entnommen; denn das Essen kam nach wenigen Minuten bereits an den Tisch.
Riesling Kabinett – 5,40
Preis-Leistungs-Verhältnis 2,5
Die Speisen haben von den Zutaten her einen gar nicht so hohen Preis, aber durch die Zubereitung (Aufwärmen noch unserem Eindruck) verlieren sie an Eigengeschmack und dann sind sie in unseren Augen nicht mehr so günstig.
Fazit
2 kaum wieder – man wird zwar wirklich satt, es ist auch alles essbar. Aber wenn andere Lokale geöffnet haben, werden wir wohl eher nicht mehr hier einkehren: Wegen der faden Würzung und der Verwendung vorgefertigter Produkte.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)